Wilhelm Deuer

Dieser KULTUR RAD PFAD widmet sich dem gemeinsamen europäischen Erbe der romanischen Kunst und Architektur zwischen Friesach und St. Georgen/Längsee. Die Zeit der Romanik (11.-13. Jahrhundert) war für Kärnten eine Zeit des politischen und gesellschaftlichen Aufbaues, die im Kirchenbau bis heute maßgebliche Spuren hinterlassen hat. Aufgrund der späteren Provinzialisierung der Region sind in Kärnten verhältnismäßig viele romanische Baudenkmäler erhalten geblieben. 

TERMIN:                                              26. September 2015

TREFFPUNKT:                                    9.00 Uhr, Bahnhof Friesach

ROUTE:

Als Ausgangspunkt dieser Radtour bietet sich FRIESACH an, einst Nebenresidenz der Salzburger Erzbischöfe. Allein am Petersberg finden wir mit der namensgebenden Peterskirche, dem gewaltigen Kapellenturm des späten 12. Jahrhunderts und den Ruinen des Palas Eberhards II. sowie der Burg Lavant schon eine Reihe hochmittelalterlicher Baudenkmäler. Auch das Stadtbild wird noch immer von romanischen Kirchenbauten geprägt, wozu die Stadtpfarr- und Kollegiatkapitelkirche St. Bartlmä (mit dem Portal des abgebrochenen Karners), die Heiligenblutkirche sowie die Deutschor-denskirche St. Blasius zu zählen sind. Stadtmauer und -graben geben Friesach ein einzigartiges mittelalterliches Gepräge. Unsere Radtour führt uns anschließend an kleinen typischen Landkirchen der Romanik wie HOHENFELD bei Zwischenwässern oder RABENSTEIN vorbei in den einstmals erzbischöflichen MARKT ALTHOFEN, wo wir im wenig bekannten Unteren Markt das bemer-kenswerte Ensemble der Cäcilienkirche mit dem sechseckigen Karner besichtigen wollen. Durch das KRAPPFELD gelangen wir an den LÄNGSEE. Die barockisierten Gebäude des ehemaligen Damen-stifts- und Benediktinerinnenklosters, in denen noch bemerkenswerte romanische Reste, wie ein Trichterportal und die sogenannte „Stiftertafel“ stecken, bilden den Schluss- und Einkehrpunkt unserer Transromanica-Tour.

INFO + Anmeldung: T 0676/845870110 E office@kulturradpfade.at