21SEPTEMBER2014
IMHERZENKÄRNTENS-ZWISCHENGLANUNDTIEBEL
Abfahrt: 08:40


Stift Ossiach, (c) Runk-Ziegler, Quelle: Kärntner Landesarchiv

Die „Herzogstadt“ St. Veit, die seit dem späten 12. Jahrhundert noch unter den Spanheimern zum Vorort, später zur Hauptstadt Kärntens aufstieg und nicht zuletzt aufgrund ihres späteren politischen und wirtschaftlichen Bedeutungsverlustes ihr mittelalterliches Gepräge bewahren konnte, bildet den Ausgangspunkt der Exkursion, welche uns den wichtigen Verkehrsweg des „Schrägen Durchgangs“ entlang in den alten bambergischen Markt Feldkirchen und weiter auf den einstmals bedeutenden Burgberg von Tiffen führt. Das ehemalige Benediktinerkloster Ossiach am gleichnamigen See bildet mit seiner bemerkenswerten Barockausstattung in Kirche und Repräsentativräumen den glanzvollen Schlusspunkt der Reise durch die Feudalzeit.

 

TERMIN: Samstag, 23. August 2014

TREFFPUNKT: 8.40 Uhr, Bahnhof St. Veit

 

ROUTE: Ein erster Halt ist die eindrucksvolle spätgotische Wallfahrtskirche Maria Feicht. Der Weg führt uns weiter zur mächtigen Burgruine Glanegg, einst Sitz eines umfangreichen Landgerichtes. Besonders eindrucksvoll sind der mächtige Wirtschaftsbau im Norden mit einer Pfeilerhalle im Untergeschoß und dem sogenannten »Rittersaal« darüber, die im 17. Jahrhundert umgebaute Kapelle und das fünfeckige Turmhaus an der höchsten Stelle. Der alte bambergische Markt Feldkirchen, heute Bezirkshauptstadt, weist an Sehenswürdigkeiten vor allem die beachtliche Pfarrkirche Maria Dorn auf. Der Spaziergang durch das historische Marktzentrum mit seinen Biedermeierhäusern und Resten von barockem Fassadenschmuck führt uns zur barocken Michaelskirche und weiter zum Bamberger Amthof, der eine bewegte Baugeschichte hat und sein heutiges Aussehen der späten Gründerzeit verdankt. Das vorzüglich revitalisierte Ensemble birgt heute u.a. das Bezirksheimatmuseum. Ein steiler Aufstieg führt uns auf den Burgberg von Tiffen, dessen Mauern großteils verschwunden sind. Übrig blieb eine romanische Chorturmkirche mit bemerkenswerten Kunstschätzen, neben der sich das Lehrerhaus erhebt, in welchem Switbert Lobisser geboren wurde. Am Fuße des Hügels verdient der schlossähnliche Weinwirt Beachtung. Ziel der Radwanderung ist das ehemalige Benediktinerstift Ossiach, heute Sitz einer Orchesterakademie und als Aufführungsort des „Carinthischen Sommers“ international bekannt. Wir besuchen die im Kern romanische, stark barockisierte Stiftskirche und machen auch einen Rundgang durch die ehemaligen Stiftsgebäude, von denen der Kreuzgang leider abgetragen wurde. Wir radeln abschließend ein Stück zurück, das Ostufer entlang, bis zum Steinhaus nach Steindorf, wo wir nach einer Besichtigung des Hauptwerkes des Architekten Günther Domenig die Heimreise mit dem Zug antreten.

UNKOSTENBEITRAG: 35,- Euro / Kinder 17,- (inklusive Essen/Getränk, Eintritte, Rückreise)

INFO + Anmeldung: T 0676/845870110 E office@kulturradpfade.at W www.kulturradpfade.at


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