19SEPTEMBER2010
KULTURLANDSCHAFTGAILTAL–HARPFE
Abfahrt: 09:20


Foto: Klaus Krainer

Der KULTURRADPFAD folgt im Unteren Gailtal den zahlreichen Feldwegen zu den verschiedenen Holzbauten, den Harpfen bzw. Kösn. Dies sind leiterartige Stangengerüste aus Holz, die von den Landwirten errichtet und für die Trocknung von Heu, Getreide und Feldfrüchten genutzt wurden und werden. Teilweise handelt es sich um rechteckige, scheunenartige Holzbauten mit Sattel-oder Walmdächern. Diese Gebäude gehören zum typischen Charakter der Kulturlandschaft des 100 Kilometer langen Gailtales. Die Doppelharpfen mit ausladenden Manteldächern gehören zu den bezeichnenden Elementen der bäuerlichen Architektur zwischen Nötsch, Vorderberg und Feistritz.

TERMIN: 19. September 2010
TREFFPUNKT: 9.15 Uhr, Bahnhof Nötsch (Individuelle Anreise)

ROUTE: In NÖTSCH werden mehrere hausförmige Harpfen besichtigt, darunter die »Pickele-Harpfe« aus dem Jahr 1764, die teilweise als Buschenschenke genutzt wird. Besichtigung des Ortes Saak. Die Quadi-Harpfe nahe des Museums des Nötscher Kreises bildet im Ortszentrum mit dem Umfeld ein beson¬ders schönes architektonisches Ensemble. Weiterfahrt nach EMMERSDORF mit Besichtigung mehrerer Harpfen. Auf dem Gailradweg geht es weiter in Richtung Vorderberg, mit einem kurzen Abstecher zum Schloss Bodenhof. In VORDERBERG erfolgt neben der Besichtigung einiger Harpfen auch ein kurzer Ausflug zur Pferdeweide im Natura 2000-Gebiet Görtschacher Moos. Auf der Fahrt nach Feistritz im Gailtal gibt es einen kurzen Abstecher zunächst in die Kirche MARIA IM GRABEN und anschließend in das 1. Österreichische Fledermaushaus, welches in einem Kraftwerkshaus eingerichtet wurde, einem interessanten Gebäude im Postjugendstil. Hier haben die Teilnehmer die Möglichkeit, live kleine Hufeisennasen zu beobachten. In FEISTRITZ werden typische Hofharpfen besichtigt. Die Fahrt führt über Feldwege durch die Repa zur Blauen Brücke zurück nach Nötsch. Vor der Rückkehr zum Bahnhof erfolgt voraussichtlich ein Abstecher nach SUHA zu weiteren Harpfen.

UNKOSTENBEITRAG: 35,–


» zurück zum Archiv